Belgian Int. Junior 2012

1

Anreise [Donnerstag, 20. Sept. 2012]

 

Um 10:00 Uhr traf sich unsere U19- Mannschaft hinter dem Bahnhof Basel SBB und bereitete sich auf die Reise nach Belgien vor. Wir fuhren, wie schon vor drei Wochen nach Langenfeld, mit zwei Mini-Vans. Mit dabei waren neben dem fast kompletten U19-Kader Andrew Dabeka als Coach sowie Patrick Schaller und Daniela Heiniger.

 

Wie jede Fahrt an internationale Anlässe war auch diese relativ gemütlich. Die meisten hörten Musik, lernten etwas für die Schule oder schliefen – nicht immer – gemächlich. Nach knappen sechs Stunden Fahrt und zwei WC- und Esspausen kamen wir schliesslich in Liège an, wo wir unsere Unterkunft hatten. Der Name des Hotels „Hotel - Première Classe“ versprach zwar einiges, entsprach aber nicht dem so gut tönenden Namen. Es war jeweils ein einfaches, kleines Zimmer, drei Betten, ein kleines WC und sonst nichts. Dem sehr tiefen Preis entsprechend aber ganz okay.

 

Um 18:00Uhr gingen wir dann eine Stunde in der Halle trainieren, um uns daran zu gewöhnen. Nach einer kurzen Dusche gingen wir chinesisch essen. Bis alle ihr Essen erhielten, dauerte es ein Weilchen, und so kamen wir erst um ca. 23:00Uhr in unsere Zimmer.

2

 

Turniertage [Freitag & Samstag, 21./22. Sept. 2012]

 

Da sich meine Mixed-Partnerin Céline Burkart vor dem Turnier verletzt hatte, spielte ich mit einer deutschen Spielerin Mixed. So waren wir beide recht gespannt wie es uns ergehen wird. Den ersten Match spielten wir gegen zwei Belgier, welchen wir relativ klar mit 21:15 und 21:8 für uns entscheiden konnten. Den zweiten Match verloren wir dann gegen die Nummer 5/8 des Turniers in zwei Sätzen. Wir hatten recht Mühe mit der gegnerischen Links-Rechts Paarung, was bekanntlich im Mixed recht eklig ist…

 

Mit Pierrick konnte ich das erste Herrendoppel ebenfalls gut gewinnen. Wir hatten das Spiel immer unter Kontrolle, den Pflichtsieg brachten wir gut nach Hause. In der zweiten Runde spielten wir gegen die holländische Nummer 5/8 des Turniers. Nach dem wir den ersten Satz mit 15:21 verloren, konnten wir im zweiten Satz unser Spiel um einiges steigern. Leider reichte es mit (viel) Pech nicht zum dritten Satz.

 

Trotz dem verlorenen Achtelfinal gegen die Holländer, können Pierrick und ich zufrieden mit der Veränderung unseres Spiels seit Langenfeld sein. Wir haben in den paar Wochen einiges neues gelernt und an unseren Schwächen trainiert. Um das gelernte aus dem Training auch in den Matches anwenden zu können, benötigen wir Zeit und viel Praxis. Für das werden wir in nächster Zeit viele Turniere haben. ;-)

 

Resultate

 

Rückreise [Sonntag, 23. Sept. 2012]

 

Früh am Sonntagmorgen traten wir ohne zu frühstücken unsere Rückreise in die Schweiz an. Das war nicht weiter schlimm, da die meisten von uns – vor allem die Jungs – noch keinen Hunger hatten. Grund dafür war das „All You Can Eat Menü“ am Samstagabend in einem asiatischen Restaurant, wo wir so richtig zu schlagen konnten :-). Es war ausgezeichnet, Frühlingsrollen/Enten/Poulet en masse! Demnach war es ganz ok, wenn wir kein Z’Morgen assen.

 

Auf der Rückreise nahm sich Andrew Zeit, um mit uns noch die restlichen Matches zu besprechen, die wir noch nicht analysiert haben. Wir schauten auf dem Laptop die Videos und besprachen sehr detailliert die Spiele. Danke Andrew!

 

Um ca. 14:00Uhr kamen wir alle heil in Basel an und gingen individuell nach Hause. Es war ein toller und auch interessanter Ausflug. Ich konnte viel lernen und an Erfahrung gewinnen. Ich weiss, was ich ändern und verbessern oder sogar neu lernen muss, um das nächste Mal mehr Matches gewinnen zu können. Schon bald finden in Lausanne (28.-30.9.) und in Dänemark (10.-14.10.) zwei weitere internationale BEC-Turniere statt, wo wir uns präsentieren können. Ich freuen mich!